Regelmäßiges Blutspenden senkt den Blutdruck

Portrait von Professor Andreas Michalsen von der Charite

“Damit ist eine neue Tür für das moderne Gesundheitswesen aufgestoßen.”

Professor Andreas Michalsen (Charité)


In einer klinischen Studie konnte eine kontrollierte Blutentnahme (wie bei einer Blutspende) den Blutdruck um durchschnittlich 16 mmHg senken. Dies ist ein vergleichsweise großer Effekt und er hielt über mehrere Wochen an.

Die Carstens-Stiftung in Essen hat daraufhin mit rund 320.000 Euro eine Folgestudie an der Berliner Charité gefördert, die prüfen sollte, ob Blutspenden dabei helfen kann, den Bluthochdruck zu bekämpfen. Damit würde ein klassisches Verfahren der Naturheilkunde einen neuen Platz in der modernen Medizin einnehmen, denn im Grunde ist eine Blutspende nichts anderes als ein Aderlass. Tatsächlich ist nun erwiesen: Regelmäßiges Blutspenden senkt den Blutdruck von Hypertonie-Patienten deutlich und nachhaltig.

Die Studie ist nun abgeschlossen, es werden keine weiteren Studienteilnehmer mehr gesucht!


Sollten Sie Interesse an einer "normalen" Blutspende in Berlin haben, können Sie sich wenden an die

Charitè Campus Mitte
Schumannstraße 20
10117 Berlin
Tel. 030/450525167

Sie finden natürlich weiterhin alle Fragen und Antworten zum Blutspenden bei Bluthochdruck auf dieser Seite.


Die Studie wurde von der Karl und Veronica Carstens Stiftung finanziert und gemeinsam mit dem Institut für Transfusionsmedizin der Charité - Universitätsmedizin Berlin durchgeführt.